Mehr Ertrag, Mehr Kontrolle: Dein Guide zum Cannabis-Anbau im Gewächshaus
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Du hast einen Garten und spielst mit dem Gedanken, dein Cannabis-Anbau-Game auf das nächste Level zu heben? Dann könnte ein Gewächshaus genau das Richtige für dich sein! Stell dir vor: Du nutzt die kostenlose Power der Sonne wie beim Outdoor-Anbau, aber bietest deinen Pflanzen gleichzeitig Schutz vor Wind, Wetter und Kälte – fast wie Indoor. Das Ergebnis? Potenziell riesige Ernten, eine längere Anbausaison und die Möglichkeit, auch anspruchsvollere Sorten erfolgreich zu kultivieren. Klingt verlockend, oder?
Ein Gewächshaus ist eine Investition, aber eine, die sich für ambitionierte Gärtner richtig lohnen kann. Es gibt allerdings auch ein paar Dinge zu beachten, besonders was das Klima im Inneren angeht. Ich zeige dir, worauf es beim Anbau im Glashaus ankommt!
Gewächshaus-Grow: Warum der Hype? (Vorteile & Nachteile)
Was macht den Anbau im Gewächshaus so attraktiv – und wo liegen die Herausforderungen?
- Die Vorteile:
- Schutz & Verlängerte Saison: Deine Pflanzen sind sicher vor Regen, Hagel, Sturm und leichtem Frost. Du kannst früher im Jahr starten und später ernten.
- Optimale Lichtnutzung: Du profitierst vom vollen Sonnenspektrum – kostenlos!
- Enormes Ertragspotenzial: Durch das geschützte Klima und die lange Saison können die Pflanzen riesig werden und entsprechend viel Ertrag liefern.
- Energieeffizienz: Nutzt primär Sonnenlicht und -wärme, keine teuren Lampen nötig.
- Sortenvielfalt: Du kannst auch wärmeliebende Sativas oder Indoor-Sorten anbauen, die draußen sonst vielleicht nicht fertig werden würden. Mehrfachernten mit Autoflowers sind oft möglich.
- Die Herausforderungen:
- Hitze im Sommer: Der Treibhauseffekt kann im Sommer schnell zu extrem hohen Temperaturen führen (>30°C), was die Pflanzen stresst.
- Hohe Luftfeuchtigkeit & Schimmelgefahr: Durch die eingeschränkte Luftzirkulation staut sich Feuchtigkeit – ein Paradies für Schimmelpilze, besonders in der Blüte!
- Klimamanagement nötig: Du musst aktiv für Belüftung, eventuell Schattierung und im Frühjahr/Herbst vielleicht sogar für etwas Zusatzwärme sorgen.
- Geruchskonzentration: Der intensive Blütenduft kann sich im Gewächshaus stauen und ist draußen wahrnehmbar.
- Anschaffungskosten: Ein gutes Gewächshaus ist nicht ganz billig.
Das richtige Haus: Welches Gewächshaus passt?
Die Auswahl ist groß – von einfachen Folientunneln bis zu stabilen Glaspalästen.
- Material:
- Glas: Langlebig, maximale Lichtdurchlässigkeit, stabil, aber teuer und schwer.
- Polycarbonat (Doppelstegplatten): Guter Kompromiss, isoliert besser als Glas (hält Wärme/Kälte besser ab), leichter, bruchfester, etwas geringere Lichtdurchlässigkeit, günstiger als Glas.
- Folie (Polyethylen/PVC): Günstigste Option, leicht aufzubauen, aber weniger haltbar, geringere Isolierung und Lichtdurchlässigkeit nimmt über Zeit ab. Gut zum Ausprobieren.
- Größe & Höhe: Plane nicht zu klein! Berücksichtige die Anzahl der Pflanzen, ihre potenzielle Endgröße (Sativas brauchen Höhe!) und ob du noch anderes Gemüse anbauen willst. Stehhöhe ist angenehm zum Arbeiten.
- Belüftung: Achte auf ausreichend viele und gut platzierte Fenster und Türen, idealerweise auf gegenüberliegenden Seiten für Querlüftung. Automatische Fensteröffner können bei Hitze helfen.
Shopping-Tipp (Werbung): Gewächshäuser findest du in Gartencentern, Baumärkten oder online. Orientiere dich an Modellen, die auch für hohe Tomatenpflanzen empfohlen werden, z.B. das Plantiflex-Aluminium-Gewächshaus (erhältlich u.a. bei eBay).
Drinnen oder Draußen im Drinnen? (Topf vs. Boden im Gewächshaus)
Auch im Gewächshaus hast du die Wahl:
- Direkt im Boden: Bietet den Wurzeln maximalen Raum und puffert Temperatur/Feuchtigkeit besser. Du musst den Boden aber eventuell verbessern (Kompost, gute Erde einarbeiten) und Nährstoffe im Auge behalten. Eine jährliche Auffrischung oder ein Austausch der obersten Schicht ist sinnvoll.
- In Töpfen: Gibt dir Flexibilität (Pflanzen umstellen, bei extremer Kälte/Hitze kurz rausnehmen) und volle Kontrolle über die Erde. Begrenzt aber das Wachstum (wähle große Töpfe, 18-30L+!) und die Töpfe trocknen schneller aus/heizen sich auf.
Produkt-Tipps (Werbung): Für den Boden oder Töpfe eignet sich hochwertige Grow-Erde wie BioBizz All-Mix. Bei Töpfen können Air-Pots die Wurzelbelüftung verbessern (erhältlich z.B. bei grow-shop24, Grow Guru). Eine dünne Drainageschicht aus Blähton (z.B. Canna Aqua Clay Pebbles) kann in Töpfen Staunässe vorbeugen.
Sortenwahl: Wer liebt das Glashaus-Klima?
Fast alles ist möglich, aber einige Sorten eignen sich besser als andere:
- Schimmelresistenz: Das ist das A und O! Wähle Sorten, die explizit als resistent gegen Schimmel beworben werden, da die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus dein größter Feind sein kann. Besonders die tropischen Sativas sind recht gut gegen Schimmel gewabbnet.
- Hitzeresistenz: Gerade wenn dein Gewächshaus im Sommer sehr heiß wird, sind wärmeliebende Sorten (oft Sativa-dominant) im Vorteil.
- Blühdauer: Auch im Gewächshaus muss die Sorte vor dem tiefsten Winter fertig werden. Langblühende Sativas können knapp werden, wenn du nicht heizt. Indica-dominante Sorten oder schnellere Hybriden sind oft sicherer (leider aber auch oft Schimmelanfälliger).
- Größe: Passt die erwartete Endhöhe der Sorte zur Höhe deines Gewächshauses?
- Autoflowers: Ideal für mehrere Ernten pro Saison im Gewächshaus! Auch hier sind sativadominante Autoflowers zu bevorzugen!
Sorten-Tipp (Werbung): Sativa-Genetik, die für gemäßigtes Klima angepasst wurde (z.B. von Sensi Seeds oder Dutch Passion), ist oft ein guter Kompromiss. Für schnelle Mehrfachernten schau dir Autoflower-Sorten an (z.B. von Flash Seeds).
Klima-Management: Die größte Herausforderung meistern
Das Klima im Gewächshaus aktiv zu steuern ist entscheidend!
- Gegen Hitze: Lüften, lüften, lüften! Lass Türen und Fenster offen, wann immer es geht (außer bei Kälte/Sturm). Schattierungsnetze oder spezielle Schattierfarbe für das Dach helfen bei praller Sonne. Ein zusätzlicher Ventilator innen sorgt für Luftbewegung.
- Gegen Feuchtigkeit/Schimmel: Dauerlüften ist die beste Medizin! Halte die Luftfeuchtigkeit besonders in der Blüte niedrig (Ziel <50%). Gieße morgens, damit die Feuchtigkeit über den Tag abtrocknen kann. Entferne regelmäßig untere, große Blätter (Defoliation), um die Luftzirkulation im Pflanzenbestand zu verbessern. Kontrolliere die Blüten täglich!
- Gegen Kälte: Im Frühjahr und Herbst können die Nächte kalt werden. Schließe das Gewächshaus über Nacht. Eine kleine Gewächshausheizung oder Heizmatte kann bei Bedarf helfen, Frost zu verhindern und die Saison zu verlängern.
Tarnung & Nützliche Nachbarn (Optional)
Auch im Gewächshaus kann etwas Tarnung sinnvoll sein, besonders im Sinne von Diebstahlschutz.
- Mischkultur: Pflanze Tomaten, Paprika, Gurken oder hochwachsende Kräuter zwischen dein Cannabis. Das macht das Gesamtbild unauffälliger.
- Geruchsmaskierung: Stark duftende Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Zitronenverbene können den Cannabis-Geruch etwas überdecken (erwarten aber keine Wunder!).
- Tipp (Werbung): Spezielle „Tarn-Sorten“ wie Auto Duck oder Frisian Duck sehen Cannabis weniger ähnlich.
Pflege & Schutz im Glashaus
- Wasser & Nährstoffe: Ähnlich wie Outdoor, aber durch die oft höheren Temperaturen kann der Wasserbedarf steigen. Beobachte deine Pflanzen und den Boden genau.
- Schädlinge & Pilze: Das geschützte Klima mögen leider auch manche Schädlinge (Spinnmilben!) und Pilze (Mehltau, Botrytis!). Gute Belüftung ist die beste Vorbeugung gegen Pilze. Halte alles sauber. Setze bei Bedarf frühzeitig auf Nützlinge (Florfliegenlarven, Raubmilben etc. – erhältlich z.B. via eBay). Neemöl nur sparsam und nicht auf die Blüten sprühen!
- Tipp (Werbung): Stärke deine Pflanzen von innen mit Mykorrhiza (erhältlich z.B. via eBay) für gesunde Wurzeln und bessere Abwehrkräfte.
Fazit: Das Premium-Erlebnis für Gärtner mit Platz
Ein Gewächshaus ist eine fantastische Möglichkeit, die Vorteile von Sonne und Schutz zu kombinieren und Cannabis in Top-Qualität mit hohen Erträgen anzubauen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im aktiven Management des Klimas – vor allem Hitze und Feuchtigkeit musst du im Griff haben! Wenn du bereit bist, dich darum zu kümmern und die Investition nicht scheust, wirst du mit einem Gewächshaus-Grow viel Freude haben.
Viel Erfolg im Glashaus!