Pflege von Hanf

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Hanfpflanze bei der Pflege

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Auch Hanfpflanzen benötigen Pflege um zu gedeihen. Mit geschickter Pflanzenpflege lassen sich Krankheiten in Schach halten, die Vitalität steigern und Erträge maximieren.

Nur gesunde Hanfpflanzen können uneingeschränkt wachsen und hohe Erträge erzeugen. Um gesund zu bleiben, müssen Pflanzen gepflegt werden, umso mehr wenn sie krank sind. Zur richtigen Pflege gehört die Pflanzen vorbeugend vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen und im Ernstfall entschieden einzugreifen.

Die beste Vorbeugung ist ein starkes Abwehrsystem. Dieses wird durch die Genetik und die Wachstumsbedingungen beeinflusst.

Allerdings ist ein gutes Abwehrsystem keine Garantie dafür Krankheitserreger und Schädlinge immer erfolgreich abwehren zu können. Gerade wenn viele Erreger oder Schädlinge im Spiel sind, kann Hanf nachhaltig geschwächt werden.

Pilzerkrankungen und Schädlinge

Hauptgefahren für Hanf sind neben 2-Beinern, Pilzerkrankungen und Schädlinge. Viren, Bakterien und Wildfraß spielen eine geringere Rolle, kommen aber dennoch vor.

Nachfolgend die größten natürlichen Gefahren und wie du damit umgehst:

Wurzelfäule

Wurzelfäule lässt sich durch zurückhaltende Wasserzufuhr, ausreichend Drainage z. B. mittels Canna Aqua Clay Pebbles (Werbung) und luftige Erde z. B. BioBizz ALL-MIX 50L (Werbung) verhindern.

Hat sich Wurzelfläule erst einmal festgesetzt, bleibt nur die erkrankte Pflanze zu entsorgen.

Mehltau

Mehltau (echter und unechter) zeigt sich mit puderzuckerartigen weißen Flecken auf bzw. unter den Blättern, später auch an Stilen und Ästen.

Mehltau tritt vorwiegend bei Kälte und hoher Luftfeuchtigkeit auf. Befallene Blätter sollten sofort entfernt werden und die Pflanze vorbeugend mit in Wasser gelöstem Natron (Werbung) besprüht werden.

Grauschimmel

Grauschimmel äußert sich durch absterbende, leblose und vertrocknete Pflanzenteile mit braunen oder graue Farbtönen. Vorzugsweise werden jedoch Blüten befallen.

Da eine Infektion schnell auf andere Pflalanzenteile überspringen kann, sind verdächtige Areale großflächig mit einer Gartenschere (Werbung) zu entfernen und sicher zu entsorgen!

Blattläuse

Blattläuse sind eher harmlos und leicht beherrschbar. Ein einfaches Besprühen mit in Wasser gelöstem Öko-Spülmittel (Werbung) und anschließendes Abduschen genügt meistens um die Plagegeister los zu werden.

Als Nützlinge helfen Florfliegenlarven (Werbung) den Befall zu verhindern oder zu verringern. Auch Gelbtafeln (Werbung) leisten gute Dienste, mit dem Nachteil, dass gelegentlich Nutzinsekten daran kleben bleiben können.

Schildläuse

Schildläuse sind hartnäckiger als Blattläuse, treten aber meist in weniger großen Kolonien auf.

Auch diese können mit Spülmittellösung aus Wasser und Öko-Spülmittel (Werbung) besprüht und anschließend abgeduscht werden.

Oft muss mehrmals gesprüht werden um die wie Zecken festgesaugten Läuse zu lösen.

Thripse

Thripse sind der wahre Alptraum für Homegrower. Die winzigen Schädlinge erscheinen besonders bei schwülem Wetter in Massen und agieren höchstgradig aggressiv.

Haben sich diese erstmal an den Blattunterseiten der Hanfpflanzen niedergelassen, saugen diese Blatt für Blatt aus, bis es an der nächsten Pflanze weitergeht. Betroffene Blätter werden meist bis hin zur Funktionslosigkeit geschädigt.

Hier helfen Raubmilben (Werbung) und Florfliegenlarven (Werbung). Auch Blautafeln (Werbung) leisten gute Dienste.

Alternativ können die Pflanzen auch mit einem Gemisch aus Öko-Spülmittel (Werbung) und Neemöl (Werbung) besprüht werden.

Stark befallene Blätter sollten jedoch immer vorsorglich entfernt und entsorgt werden.

Spinnmildben

Spinnmilben kommen hauptsächlich bei warmer trockener Luft vor. Wie bei Thripsen zeigt sich ein Befall mit gesprenkelten, ausgesaugten Blättern.

Durch ihre verwobenen Netze halten sich Spinnmilben sehr hartnäckig in der Pflanze. Befallene Pflanzenteile sollten großzügig entfernt werden, ebenso die obere Erdschicht im Pflanzbehältnis.

Anschließend sollte die gesamte Pflanze mit einer Mischung aus Wasser, Öko-Spülmittel (Werbung) und Neemöl (Werbung) besprüht werden. Sicherheitshalber sollte das ganze Prozedere ein paarmal wiederholt werden selbst dann, wenn keine Milben mehr sichtbar sind!

Auch Raubmilben (Werbung) können wertvolle Dienste leisten – sowohl zur Vor- als auch zur Nachsorge doch niemals gleichzeitig mit Neemöl!

Trauermücken

Trauermücken sind lästige kleine Mücken. Die Vermehrung geschieht rasant und explosionsartig.

Für Hanfpflanzen sind jedoch nicht die Mücken, sondern die Larven das Problem. Diese fressen nämlich die Kapilarwurzeln ihrer Wirtspflanzen und vermindern damit deren Nährstoffaufnahme. Krankheitserreger haben so ein leichtes Spiel.

Bekämpfen lassen sich Trauermücken am besten mit Nematoden (Werbung) oder Neemöl (Werbung) im Gießwasser und Gelbtafeln (Werbung).

Weiße Fliegen

Weiße Fliegen gehören zur Familie der Mottenschildläuse. Gefräßig sind auch deren Larven, die sich neben den Eiern und Fliegen an der Blattunterseite befinden.

Wegen ihrer Neigung zur Massenvermehrung haben Weiße Fliegen ein hohes Schadpotential. Zum Problem werden Weiße Fliegen vor allem bei hohen Temperaturen.

Bekämpfen lassen sich Weiße Fliegen gut mit Schlupfwespen (Werbung)Neemöl (Werbung) und Gelbtafeln (Werbung).

Manierfliegen

Minierfliegen legen ihre Eier legen direkt ins Blattgewebe. Von dort aus entwickeln sich Larven, die das betreffende Blatt von innen durchpflügen.

Der Befall lässt sich durch typische Farbveränderungen in geschlängelter Form erkennen.

Die beste Möglichkeit ist dann, alle betroffenen Blätter vollständig zu entfernen und sicher zu entsorgen.

Zur Vorbeugung eignen sich Neemöl (Werbung) und Gelbtafeln (Werbung).

Weitere Infos zur Pflege von Hanf

Weitere Infos hierzu findest du in den Blogartiklen „Wie man Grauschimmelfäule, Echten Mehltau und Cannabisschimmel erkennt und verhindert“ (Werbung) und „Top Tipps für die Vermeidung von Outdoor-Schädlingen“ von Sensi-Seeds (Werbung).

Tipp (Werbung)

Verbessere die pflanzeneigene Widerstandskraft durch Anreicherung des Bodens mit Mykorrhiza, Trichoderma und Wurzelbakterien.

Verwende vorbeugend, bei Befall oder zur Nachsorge regelmäßig eine Lösung gering dosiertem Neemöl, Öko-Spülmittel und Natron.

Erwäge den Einsatz von Nützlingen, aber niemals gleichzeitig mit Neemöl. Sind diese erfolgreich, ist der Einsatz von Neemöl gar nicht mehr notwendig. Zur Prävention lohnt sich das Nützlingsset „Nützliche Insekten gegen Schädling“ von Neudorff.