Nicht nur High: Über Risiken & Nebenwirkungen von Cannabis (Und wie du sie steuerst)

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Geist im Nebel als Paranoiagestalt nach dem Cannabiskonsum

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Storz & Bickel Vaporizer bei Verdampftnochmal

Cannabis kann eine wunderbare Pflanze mit vielen positiven Effekten sein – entspannend, anregend, kreativitätsfördernd. Aber wie bei fast allem im Leben gibt es auch hier potenzielle Nebenwirkungen und Risiken, über die man Bescheid wissen sollte. Das Ziel ist nicht, Angst zu machen, sondern dich zu informieren, damit du Cannabis (wo es legal ist) sicher, bewusst und mit maximalem Wohlbefinden genießen kannst.

Die gute Nachricht: Viele der oft genannten „Gefahren“ sind entweder Mythen oder lassen sich durch kluge Entscheidungen deutlich reduzieren. Lass uns die Fakten anschauen!

1. Mythen vs. Fakten: Sucht & Giftigkeit Einordnen

  • Ist Cannabis giftig? Nein. Es gibt bis heute **keinen einzigen dokumentierten Todesfall durch eine Cannabis-Überdosis**. Anders als bei Alkohol oder Opioiden ist eine lebensbedrohliche Vergiftung durch Cannabis praktisch ausgeschlossen. Unangenehm kann eine Überdosierung aber sehr wohl sein!
  • Macht Cannabis süchtig? Jein. Das **Suchtpotenzial von Cannabis selbst** wird von Experten oft als relativ gering eingestuft, vergleichbar mit Koffein und deutlich niedriger als bei Nikotin oder Alkohol. Eine **psychische Abhängigkeit** ist bei regelmäßigem, problematischem Gebrauch aber möglich. Das Risiko steigt jedoch **massiv an, wenn Cannabis mit Tabak gemischt wird!** Dann kämpfst du zusätzlich gegen die starke körperliche und psychische Abhängigkeit von Nikotin.

2. Echte Gesundheitsrisiken: Worauf du achten solltest

Abseits von Mythen gibt es reale Risiken, die du kennen solltest:

  • Rauchen (Das größte vermeidbare Risiko!): Das Inhalieren von Rauch – egal ob von Cannabis oder Tabak – schädigt deine Lunge und Atemwege durch Teer und andere Verbrennungsprodukte. Das Mischen mit Tabak potenziert die Gesundheitsgefahren. **Die klare Empfehlung lautet daher: Wenn du konsumierst, bevorzuge gesündere Methoden wie Verdampfen (Vaporizer) oder Edibles!**
  • Jugend & Gehirnentwicklung: Das menschliche Gehirn entwickelt sich bis etwa zum 25. Lebensjahr. Regelmäßiger THC-Konsum in jungen Jahren kann diesen Reifeprozess potenziell stören. Für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 gilt daher: Am besten ganz verzichten oder nur extrem selten, in niedrigen Dosen und eventuell THC-haltiges Cannabis zusammen mit CBD-reichen Blüten konsumieren.
  • Herz-Kreislauf-System: THC kann vorübergehend den Herzschlag beschleunigen und den Blutdruck beeinflussen. Personen mit bekannten, **schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen** sollten daher besonders vorsichtig sein oder auf THC-Konsum verzichten und ärztlichen Rat einholen.
  • Psychische Gesundheit: Bei Personen, die eine **Veranlagung für psychische Erkrankungen** (wie Psychosen oder Schizophrenie) haben oder bereits darunter leiden, kann THC-Konsum Symptome auslösen oder verschlimmern. Hier ist äußerste Vorsicht oder Verzicht geboten! Auch bei starken Angststörungen kann THC kontraproduktiv sein.
  • Schwangerschaft & Stillzeit: Während Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Cannabis verzichtet werden, da die Wirkstoffe auf das Kind übergehen und dessen Entwicklung beeinträchtigen können.

3. Häufige akute Nebenwirkungen (Meist harmlos, aber unangenehm)

Auch wenn du nicht zu einer Risikogruppe gehörst, können bei THC-Konsum vorübergehende Nebenwirkungen auftreten, besonders bei hoher Dosierung oder Unverträglichkeit:

  • Trockener Mund („Pappmaul“)
  • Gerötete Augen
  • Erhöhter Herzschlag / Herzklopfen
  • Schwindelgefühl / Leichte Kreislaufprobleme
  • Gefühle von Angst, Unruhe oder Paranoia (besonders bei Sativas oder hoher Dosis)
  • Müdigkeit / Lethargie („Couch-Lock“, besonders bei Indicas)
  • Beeinträchtigung von Koordination, Reaktionszeit und Kurzzeitgedächtnis
  • Übelkeit (selten, manchmal auch Linderung!)

Wichtig: Diese Effekte sind meist **dosisabhängig und gehen von alleine wieder weg**. Wenn es dir zu viel wird, findest du im Artikel „Hanf-Wirkung richtig steuern“ Tipps zur „Ersten Hilfe“.

4. Risiken minimieren: Dein Werkzeugkasten

Du kannst viel tun, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden oder abzuschwächen:

  • Kenne dein Produkt: Informiere dich über die Sorte (Indica/Sativa/Hybrid/CBD-reich?) und vor allem über den THC- und CBD-Gehalt! Wähle als Anfänger oder sensibler Mensch Sorten mit moderatem THC und höherem CBD-Anteil.
  • Kenne deine Methode: Wähle eine gesündere Methode als Rauchen (Vapen!). Sei dir der komplett anderen Wirkung von Edibles (langsam, lang, stark) bewusst!
  • Kenne deine Dosis: Das A und O! **STARTE IMMER NIEDRIG und GEHE LANGSAM vor!** Finde die kleinste Menge, die dir den gewünschten Effekt bringt („Start low, go slow“). Microdosing kann eine Option sein.
  • Kenne dein Set & Setting: Konsumiere nur, wenn du dich gut und sicher fühlst (positives „Set“) und dich an einem entspannten, vertrauten Ort befindest (positives „Setting“). Deine innere Verfassung und die Umgebung haben riesigen Einfluss!
  • CBD als „Gegenspieler“: Cannabidiol (CBD) kann viele der unerwünschten Wirkungen von THC (wie Angst, Paranoia, Herzrasen) abmildern. Es lohnt sich, CBD-Öl oder CBD-Blüten zur Hand zu haben, besonders wenn du mit THC experimentierst.
  • Vermeide Tabak: Mische dein Cannabis nicht mit Tabak! Das reduziert Gesundheits- UND Suchtrisiken erheblich.
  • Höre auf deinen Körper: Jeder Mensch reagiert anders. Wenn du merkst, dass dir eine bestimmte Sorte, Methode oder Dosis nicht guttut, probiere etwas anderes oder mach eine Pause.

Shopping-Tipp (Werbung): CBD-reiche Cananbissorten (Seeds) oder CBD-Öl als potenzieller „Notfallhelfer“ oder Alternative sind legal erhältlich bei Shops wie Sensi Seeds (achte auf legale Quellen und aktuelle Gesetze!).

Fazit: Informiert und verantwortungsvoll genießen.