Genetische Eigenschaften von Hanf
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Jede Hanfpflanze hat von ihren Eltern ein Set an Möglichkeiten geerbt um sich zu entfalten. Hanf passt sich deshalb immer bestmöglichst an die jeweiligen Umweltbedingungen an.
Die Genetik einer Hanfpflanze basiert auf einem flexiblen Bauplan an Möglichkeiten. Dieser enthält Informationen aus jahrtausendelanger Anpassung an vorherrschende und wechselnde Umweltbedingungen mit dem Zweck der Arterhaltung. Hanf wächst daher auch in sämtlichen Klimazonen.
Die genetische Varianz zeigt sich besonders gut bei Hanfpflanzen mit gleicher Genetik an unterschiedlichen Standorten. Wird z. B. eine Purple Bud unter Kunstlicht angebaut, treten häufig rote Blätter auf, im Garten dagegen bleiben die Blätter meist grün.
Das genetische Programm von Hanf
an Optionen, die unterschiedlich stark ausgeschöpft werden können. Diese basieren auf der pflanzeneigenen DNA, dem genetischen Programm von Hanf. Die Ausprägung der Merkmale einer Hanfpflanze entspricht hierbei dem Genotyp und Phänotyp.
Genetische Merkmalsvariabilität
- Wachstum – Form, Höhe, Breite, Verzweigungen; z. B. kompakt
- Blütenbildung – Nach Licht-Dunkelperiode oder selbstblühend; z. B. früh
- Blühdauer – Länge der Blühphase; z. B. kurz
- Ertrag – Gewicht der Blütenmasse; z. B. überdurchschnittlich hoher Ertrag
- Wirkstoffgehalt – Konzentration der Cannabinoide; z. B. hoher THC-Gehalt
- Wirkung – Je nach Kombination der Inhaltsstoffe; z. B. erhebend
- Geschmack – Je nach Zusammensetzung der Terpene; z. B. zitronig
Die Entstehung der modernen Hanfgenetiken
Die Genetik einer Hanfpflanze stammt immer von ihren Vorfahren. Dennoch passt sich Hanf auch an neue Umweltbedingungen an. Nötigen Anpassungen an Veränderungen werden dann an die Nachkommen weitervererbt.
Im Laufe der Geschichte breitete sich Hanf über sämtliche Klimazonen hinweg aus. Anpassung an neue Lebensräume war dafür unerlässlich. Mit Ausdehnung des Verbreitungsgebietes von Hanf nahm so auch die genetische Vielfalt zu.
Über die Jahrhunderte entstand so eine riesige Bandbreite unterschiedlicher Hanfsorten, verteilt über (fast) alle Kontinente. Die so entstandenen Landrassen lassen sich grob in 3 Hauptarten einteilen: Sativa, Indica und Ruderalis.
Trotz merklicher Unterschiede sind alle Hanfarten unereinander vermehrungsfähig. Die gekreuzten Nachkommen werden als Hybriden bezeichnet.
Folglich entstanden Sorten mit völlig unterschiedlicher Eignung hinsichtlich Anbaumethode, Standort oder der gewünschten Verwendung und Wirkung.
Sortenspezifische Eigenschaften
Faktoren wie Wachstumshöhe, Erntemenge, Geschmack und Wirkung einer Hanfsorte sind immer von der jeweiligen Genetik abhängig und variieren innerhalb des vorgegebenen genetischen Programms – je nach vorherrschenden Umweltbedingungen am Standort.
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