Wachstumsphase beim Hanf

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Outdoor-Hanfpflanze in der Wachstumsphase

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Hanf wächst und gedeiht in nahezu jeder Klimazone. Besonders schnell geht es jedoch in der Growbox zu, denn das Wachstum lässt sich mittels der Beleuchtungsdauer hervorragend steuern.

Nach der Sämlingsphase beginnt die Wachstumsphase, die anschließend von der Blütephase abgelöst wird. Wuchshöhe und Wuchsdauer hängen dabei von der Genetik und den Wachstumsbedingung ab. Indicas wachsen bis zur Blüteninduktion, Sativas noch weit darüber hinaus.

Wachstumshöhe

Während Indicas bis zu 1,50 m hoch werden, können Sativas bei entsprechenden Bedingungen gut 4,50 m groß werden. Selbstblühende Hanfpflanzen erreichen dagegen meist nur 1 m Wuchshöhe. Einige Sorten werden jedoch deutlich größer oder kleiner.

Wichtig

Das größere Wachstumspotential bei Sativa-Sorten sollte bei der Wahl der Anbaumethode und des Anbauequipments nicht unterschätzt  werden.

Die Wachstumshöhe kann allgemein durch die Topfgröße und Düngerzufuhr gut gesteuert werden. Bei Sativas kann dies allerdings schwieriger sein. In manchen Fällen binden Grower groß werdende Pflanzen auch nach unten oder beschneiden diese.

Wachstumsdauer

Die Wachstumsdauer von Hanf variiert stark nach Hanfsorten, insbesondere zwischen Indica- und Sativa-Genetiken sowie Selbstblühern mit eingekreuzter Ruderalis-Genetik.

Bei photoperiodischen Indicas endet mit der Blütephase das schnelle dynamische Wachstum von Hanf. Dagegen wachsen Sativa-Pflanzen während der Blütenbildung munter weiter. Bei Selbstblühern ist nach 68 Wochen Wachstum Schluss.

Folgende Übersicht zeigt die Wachstumszyklen der verschiedenen Genetiken:

  • Sativa-Wachstumszyklus – Sämlingsphase + Wachstumsphase + Blütephase
  • Indica-Wachstumszyklus – Sämlingsphase + Wachstumsphase
  • Ruderalis-Wachstumszyklus – Sämlingsphase

Aus der Übersicht wird schnell deutlich, dass die Wachstumshöhe der unterschiedlichen Hanfsorten sehr viel mit deren Wachstumsdauer zu tun hat. Denn je länger eine Pflanze Zeit hat zu wachsen, desto höher und breiter kann diese werden.

Neben der Genetik nehmen insbesondere Tageslichtdauer bzw. Beleuchtungszeit sowie die vorherrschenden Temperaturen und verfügbaren Nährstoffe Einfluss auf die Wachstumsdauer.

Wachstumsunterschiede indoor und outdoor

Während beim Indooranbau aktiv in den Wachstumsprozess eingegriffen werden kann, unterliegt das Wachstum beim Outdooranbau gänzlich den natürlichen Einflüssen.

Indoor-Wachstum

Wird Kunstlicht von 18 auf 12 Stunden Beleuchtung umgestellt, werden photoperiodische Hanfsorten in die Blüten geschickt und damit die Wachstumsphase beendet (nicht jedoch der Wachstumszyklus).

Die Wachstumsphase unter Kunstlicht beträgt je nach Anbaumethode 26 Wochen. Anschließend folgen bis zu 10 Wochen Blütephase. Sortenabhängig muss in der Blühphase mit bis zu 200 % Ausdehnungen gerechnet werden – auch in der Breite!

Je nach Anbaumethode und Genetik steuern Indoor-Gärtner daher die Dauer der Wachstumsphase individuell. Bei Sativas wird meistens so früh wie möglich mit der Blüteninduktion begonnen. Nur so ist es möglich, große Sativas „klein“ zu halten.

Outdoor-Wachstum

Wird draußen angebaut, hält die Wachstumsphase bis zur Sommersonnenwende an. Sobald die Tage kürzer werden beginnt die Blühphase und das Wachstum verlangsamt sich. Je nach Aussaattermin dauert die Wachstumsphase bis zu 5 Monate.

Durch spätes Aussetzen können Grower die Wachstumsphase verkürzen. Vor allem Sativas können so klein gehalten werden. Allerdings erbringen kleinere Pflanzen auch kleinere Erträge. Spätes Aussetzen wird outdoor daher kaum praktiziert.

Bei selbstblühenden Hanfpflanzen findet nach der Keim- und Sämlingsphase nur noch eine sehr kurze Wachstumsphase statt. Manchmal beginnt die Blütephase bereits 24 Wochen nach der Aussaat, also noch im Sämlingsstadium.

Wachstumsbedingungen

Um Hanf erfolgreich zum Wachsen zu bringen, müssen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Pflanzenwachstum stimmen.

Folgende Elemente gehören zu den Grundvoraussetzungen eines gesunden Wachstums:

Platz

Der Platzbedarf von Hanf wird bestimmt von Sorte, Anbaumethode, Topfgröße und Pflanzenzahl.

Ausreichend Platz ermöglicht deinen Pflanzen sich ausreichend zu entfalten. Die verwendete Anbauvorrichtung sollte daher zur gewünschten Genetik passen.

Im Komplettset-Konfigurator von Grow Guru (Werbung) findest du wertvolle Planungshinweise zum Platzbedarf.

Erde

Erde ist als Stabilitätsanker, Wasser- und Nährstoffspeicher ein Garant für gesundes Wachstum.

Gute Erde gibt deinen Pflanzen Stabilität und Halt, versorgt diese mit Wasser, Sauerstoff und Nährstoffen.

Achte beim Kauf auf lockere Erde mit hohem Humusanteil und passenden EC- und PH-Werten.

Als ideal gilt ein EC-Wert zwischen 0,6 und 1,2 (je nach Entwicklungsstand) und ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5.

Zu hohe EC-Werte können mit destilliertem Wasser (Bügelwasser) reduziert werden. Zu niedrige EC-Werte werden durch entsprechende Düngergaben angepasst.

Falls die pH-Werte zu hoch sind sollte ein pH-Wert-Senker (z. B. Essig) ins Gießwasser gegeben werden. Bei zu niedrigen pH-Werten sollten auch diese angepasst werden (z. B. mit Kalk).

Verwende die vorgedüngte Hanferde BioBizz ALL-MIX 50L (Werbung). Sie verfügt über rein organische Elemente, ausgewogene EC- und PH-Werte sowie Mikroorganismen und Perlite.

Weitere Infos über Erden & Substrate findest du bei grow-shop24 (Werbung) und Grow Guru (Werbung).

Nährstoffe

Nährstoffe sind Wachstumstreiber für Wurzeln, Äste, Blätter und Blüten.

Zu den wichtigsten Nährstoffen zählen Stickstoff für das Wachstum von Stamm, Ästen und Blättern sowie Phosphor und Kalium für die Wurzel- und Blütenbildung.

Reichen die Nährstoffe in der Erde nicht mehr aus, müssen diese von außen dazugegeben werden.

Zu viele Nährstoffen bewirken jedoch das Gegenteil: die Wurzeln und Blätter „verbrennen“ und können keine Nährstoffe mehr aufnehmen.

Bio-Düngemittel werden von Pflanzen besser vertragen, fördern Bodenlebewesen und sorgen für beste Pflanzengesundheit und Erntequalität.

Willst du dir aufwendige Arbeit bei der eigenen Düngerproduktion sparen? Dann hol dir das Biobizz Starters Pack Düngerset (Werbung) oder den organisch-mineralischer Dünger mit lebendigen Mikroorganismen „Florian’s Living Organics“ (Werbung)

Weitere Infos über Dünger findest du bei grow-shop24 (Werbung) und Grow Guru (Werbung) und Udopea (Werbung).

Wasser

Ohne Wasser kein Leben. So auch beim Hanf.

Wasser schützt vor Austrocknung und ermöglicht die Aufnahme von Nährstoffen.

Im Vergleich zu anderen Pflanzen ist der Wasserbedarf hoch. Zugang zu Wasser ist daher für jedes Growprojekt Grundvoraussetzung. Doch auch hier gilt: weniger ist mehr. Staunässe ist fatal für die Wurzen und kann deine Pflanzen töten.

Wenn die Erde etwas trockener ist,  können die Wurzeln besser Sauerstoff aufnehmen. Lass die Gießkanne also ruhig mal stehen. Dann verdunsten auch etwaige Chlorreste im Wasser.

Im Artikel „Wie bewässert man Cannabis-Pflanzen“ von Sensi Seeds (Werbung) erfährst du ganz genau, auf was du beim Bewässern alles achten musst.

Reizt dich das Thema Hydroponik? Dann schau dir bei Grow Guru (Werbung) die vereinfachte Übersicht zu Hydroponik-Systemen an!

Licht

Licht sorgt für natürliche Energiegewinnung durch Photosynthese (Werbung).

Ohne diese gäbe es keine Energie zum Wachstum wie ohne Sonne auch keine Pflanzen.

Das hochwertigste Licht ist immer die Sonne mit ihrem einzigartigen Spektrum an Sonnenstrahlen. Kunstlicht kann dieses zwar annähernd imitieren, niemals aber vollständig nachbilden.

Dennoch geht es im Innenanbau selten ohne Kunstlicht.

Die meisten Indoorgrower verwenden günstige aber stromfressenden Natriumdampflampen. Moderne LED-Lampen sind hier eine hervorragende Alternative zum Strom sparen.

Als besonders hochwertig gelten hier die LED-Grow-Lampen von Greenception und Sanlight (Werbung). Wegen möglicher Augenschäden sind Grower gut beraten immer eine gute LED-Schutzbrille (Werbung) zu tragen.

Weitere Infos zur Beleuchtung findest du bei grow-shop24 (Werbung), Grow Guru (Werbung) und Udopea (Werbung).

Luft

Luft versorgt deine Hanfpflanze mit Kohlendioxid, Sauerstoff und Feuchtigkeit.

Kohlendioxid spielt bei der Photosynthese (Werbung) eine wichtige Rolle. Sauerstoff wird zur Zellatmung und Nährstoffverwertung benötigt. Auch die Wurzeln benötigen Sauerstoff.

Die natürliche Luft liefert die ideale Komposition beider Gase. Frischluftzufuhr ist daher bei jedem Anbauprojekt erfolgsentscheidend.

Zusätzlich spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. In der Wachstumsphase sind 60 % ideal, in der Blütephase zwecks Schimmelvermeidung 40%.

Ausreichend Umluft sorgt zudem für stabile Stämme und Äste. Ventilatoren sind daher bei jedem Growsystem Pflicht. Outdoor erledigt diese Arbeit der natürliche Wind.

Für den Indooranbau lohnt sich ein Growbox-Komplettset. Dort sind alle für Ventilation und Luftaustausch erforderlichen Belüftungs- und Klimaelemente aufeinander abgestimmt.

Der Komplettset-Generator von Grow Guru (Werbung) hilft dir hier das passende System zu finden.

Weitere Infos zur Belüftung findest du bei  grow-shop24 (Werbung), Grow Guru (Werbung) und Udopea (Werbung).

Wärme

Wärme beeinflusst Stoffwechsel, Bodenlebewesen und Wachstum.

Ist es zu warm oder zu kalt, können Nährstoffe nicht mehr richtig transportiert, umgewandelt und verfügbar gemacht werden. Der Stoffwechsel der Hanfpflanze wird praktisch lahmgelegt.

Auch die Zusammensetzung der Bodenlebewesen kann sich durch Temperaturschwankungen nachteilig verändern. Die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Ausreichend Wärme beeinflusst in Verbindung mit optimaler Nährstoffaufnahme und Lichtzufuhr positiv das Wachstum. Die Pflanzen wachsen in Gewächshäusern daher nicht selten explosionsartig.

Die ideale Wachstumstemperatur für Hanf liegt bei 21–26,5° C. Dennoch toleriert Hanf Schwankungen von 15–30° C. Kurze Hitze- und Kältewellen werden normalerweise verkraftet.

Wachstumsdünger

Wie beim Wasser gilt auch beim Düngen: weniger ist mehr!

Dennoch brauchen deine Hanfpflanzen im Laufe ihres Lebenszyklus viele Nährstoffe. Während in der Wachstumsphase der Bedarf an Stickstoff hoch ist, benötigt Hanf in der Blütephase vor allem Phosphor und Kalium.

Normalerweise liefert eine gute Erde von Natur aus alle benötigten Nährstoffe. Verwendest du jedoch Töpfe mit Pflanzenerde sieht es anders aus.

4–6 Wochen nach dem Umtopfen sollten bei vorgedüngter Erde wachstumsfördernde Nährstoffe hinzugefügt werden. Dies ist kein Muss. Allerdings wird ohne Nährstoffzugabe das Wachstumspotential nicht optimal ausgeschöpft.

Tipp (Werbung)

Verwende die Grow-Dünger von BioBizz. Diese enthalten ausschließlich biologische Ausgangsstoffe. Schau dir dazu den BioBizz-Düngeplan an. Bestellen kannst du ganz bequem bei grow-shop24, Grow Guru oder Udopea.

Wachstumsdünger erhöht die Produktivität deiner Pflanzen. Durch das verstärkte Wachstum neuer Äste und Blätter entstehen zum einen mehr Knotenpunkte für die spätere Blütenbildung und zum anderen mehr Blattmasse.

Verwende biologische Düngemittel, da diese viel besser vertragen und verwertet werden und Bodenlebewesen fördern. Die Gefahr der Überdüngung ist gering, da die Nährstoffe schrittweise freigesetzt und viel langsamer aufgenommen werden.