Vom Hanfpflänzchen zur Power-Plant: Dein Grow-Guide für die Wachstumsphase
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Yeah, dein Baby hat die Sämlingsschuhe abgestreift und ist bereit für die nächste Runde! Willkommen in der Wachstumsphase (auch vegetative Phase oder „Veggie-Phase“ genannt). Das ist die Zeit, in der deine Hanfpflanze richtig Gas gibt und sich darauf konzentriert, größer, stärker und buschiger zu werden. Denk dran wie beim Hausbau: Jetzt wird das stabile Fundament und Gerüst errichtet, bevor später die schönen „Zimmer“ (also die Blüten) entstehen können. Alles, was du jetzt richtig machst, zahlt sich später bei der Ernte aus!
1. Was passiert in der Wachstumsphase genau?
In dieser Phase steckt deine Pflanze ihre ganze Energie in:
- Grünes Wachstum: Sie produziert jede Menge Blätter für die Photosynthese (Energiegewinnung aus Licht), entwickelt einen dickeren Stamm und bildet neue Äste und Zweige.
- Struktur aufbauen: Sie schafft die nötige Stabilität und die „Architektur“, um später das Gewicht der schweren Blüten tragen zu können.
- Größe gewinnen: Jetzt wird festgelegt, wie groß deine Pflanze wird, bevor sie in die Blüte geht (wobei manche Sorten auch danach noch weiter wachsen!).
Kurz gesagt: Deine Pflanze wird vom zarten Pflänzchen zu einer richtigen kleinen (oder großen!) Persönlichkeit.
2. Dauer & Größe: Wer wächst wie? (Indica vs. Sativa vs. Auto)
Wie lange die Wachstumsphase dauert und wie groß deine Pflanze wird, hängt stark von der Genetik ab:
- Photoperiodische Sorten (Indica & Sativa): Diese Mädels richten sich nach dem Licht. Solange sie viel Licht bekommen (Indoor standardmäßig 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit, kurz 18/6), bleiben sie im Wachstumsmodus. Erst wenn du (Indoor) die Beleuchtung auf 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit (12/12) reduzierst, fangen sie an zu blühen.
- Indica-dominant: Wachsen meist kompakter, buschiger und werden nicht ganz so groß (oft bis 1,50 m). Sie legen nach der Umstellung auf 12/12 nur noch moderat an Größe zu („Stretch“). Daher lässt man sie Indoor oft 3-6 Wochen wachsen, bevor man die Blüte einleitet.
- Sativa-dominant: Können richtige Bäume werden (Outdoor teils über 3-4 m!). Sie wachsen oft schlaksiger und strecken sich nach der Lichtumstellung auf 12/12 noch *enorm* weiter (manchmal verdoppeln oder verdreifachen sie ihre Höhe!). Deshalb leitet man bei reinen Sativas Indoor die Blüte oft schon sehr früh ein (nach nur 1-3 Wochen Wachstum), um sie im Zelt unter Kontrolle zu halten. Techniken wie Runterbinden (LST) oder Beschneiden (Topping) helfen hier zusätzlich.
- Autoflowering Sorten (Selbstblüher): Diese Zwerge haben ihre eigene innere Uhr (dank Ruderalis-Genetik). Sie fangen nach einer festen Zeitspanne von selbst an zu blühen, meist schon nach 3-5 Wochen Wachstum, völlig egal wie lange sie Licht bekommen (18/6 oder sogar 20/4 ist hier gängig). Sie bleiben dadurch meist deutlich kleiner (oft unter 1 m).
Wichtig: Auch die Topfgröße begrenzt das Wachstum! Ein kleinerer Topf führt zu einer kleineren Pflanze.
3. Indoor vs. Outdoor: Wer hat die Kontrolle?
- Indoor: Du bist der Boss! Du bestimmst mit dem Licht (18/6 für Wachstum, 12/12 für Blüte bei Photoperiodischen), wie lange die Wachstumsphase dauert. Du kontrollierst das Klima und kannst perfekte Bedingungen schaffen.
- Outdoor: Mutter Natur regelt. Die Sonne gibt den Takt vor. Die Pflanzen wachsen vom Frühling bis etwa zur Sommersonnenwende (längster Tag). Danach werden die Tage kürzer, was bei photoperiodischen Pflanzen die Blüte auslöst. Die Wachstumsphase kann hier Monate dauern, was zu riesigen Pflanzen führen kann. Durch späteres Aussetzen kannst du die Wachstumsphase künstlich verkürzen (was aber meist auch den Ertrag reduziert).
4. Checkliste für gesundes Wachstum: Was deine Pflanze jetzt braucht
In der Wachstumsphase hat deine Pflanze ordentlich Hunger und Durst und braucht die richtigen Bedingungen:
- Licht (Energie pur!): Jetzt ist viel Licht wichtig für kräftiges Wachstum. Indoor gilt der 18/6 Zyklus als Standard. Sorge für ausreichend Lichtintensität, damit die Pflanze kompakt wächst und nicht „spargelt“. Moderne LEDs sind energieeffizient und erzeugen weniger Hitze.Tipp (Werbung): Hochwertige LED-Lampen wie die von Greenception oder Sanlight bieten oft ein optimales Lichtspektrum. Denk an deine Augen und trage beim Arbeiten unter starkem Kunstlicht eine passende LED-Schutzbrille!
- Luft & Platz (Freiheit!): Deine Pflanze braucht frische Luft für CO2 zur Photosynthese und Sauerstoff für die Wurzeln. Sorge für gute Luftzirkulation (ein kleiner Ventilator im Growzelt wirkt Wunder!). Das stärkt auch die Stämme und beugt Schimmel vor. Die Luftfeuchtigkeit sollte jetzt etwas niedriger sein als beim Sämling, ideal sind ca. 50-60%. Und natürlich: Gib deiner Pflanze genug Platz, sich zu entfalten – wähle Topfgröße und Pflanzenanzahl passend zu deiner Anbaufläche und Sorte!Tipp (Werbung): Unsicher wegen Platz und Belüftung? Der Komplettset-Konfigurator von Grow Guru hilft bei der Planung. Passende Belüftungs- und Klimatechnik findest du auch bei grow-shop24.
- Medium (Stabiles Fundament): Deine Pflanze steht jetzt (hoffentlich) in guter, vorgedüngter Wachstumserde in einem ausreichend großen Topf. Die Erde sollte locker sein, Wasser gut speichern, aber überschüssiges auch abgeben können (Drainage!). Der pH-Wert im Boden ist wichtig für die Nährstoffaufnahme (ideal für Erde: ca. 6,0 – 6,5). Mit Qualitätserde (z.B. BioBizz All Mix (Werbung)) sind diese Werte meist schon gut eingestellt.Tipp (Werbung): Mehr Infos über Erden & Substrate findest du bei grow-shop24 und Grow Guru.
- Wasser (Lebenselixier): Der Wasserbedarf steigt! Gieße deine Pflanze gründlich, wenn die obersten 2-3 cm der Erde trocken sind. Lass überschüssiges Wasser gut ablaufen (Staunässe vermeiden!). Wenn du das Gießwasser etwas stehen lässt, entweichen mögliche Chlorreste aus dem Leitungswasser (ja unser Leitungswasser enthält minimale Spuren an Chlor!).Tipp (Werbung): Ausführliche Infos zum richtigen Gießen gibt’s z.B. im Artikel „Wie bewässert man Cannabis-Pflanzen“ von Sensi Seeds. Interesse an Hydroponik? Grow Guru bietet Übersichten zu verschiedenen Systemen.
- Nährstoffe (Der Treibstoff): In der Wachstumsphase braucht deine Pflanze vor allem Stickstoff (N) für Blätter und Stängel. Gute, vorgedüngte Erde liefert das für die ersten Wochen (ca. 3-4+). Danach musst du zufüttern. Achte auf die Signale deiner Pflanze (z.B. leichtes Aufhellen der unteren Blätter).Tipp (Werbung): Biologische Dünger (z.B. das Biobizz Starters Pack oder Florian’s Living Organics) sind oft einfacher in der Anwendung und fördern das Bodenleben. Weitere Infos zu Düngern gibt es auch bei grow-shop24 und Grow Guru.
- Temperatur (Wohlfühlklima): Ideal sind Temperaturen zwischen 21°C und 26,5°C tagsüber. Nachts darf es etwas kühler sein, aber extreme Schwankungen oder Temperaturen unter 15°C bzw. über 30°C stressen die Pflanze und behindern die Nährstoffaufnahme.
5. Extra Power? Düngen in der Wachstumsphase
Auch wenn gute Erde vieles mitbringt: Irgendwann sind die Nährstoffe aufgebraucht. Um das Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen, ist Düngen meist sinnvoll.
- Wann starten? Sobald die Wirkung der vorgedüngten Erde nachlässt (meist nach 3-6 Wochen, je nach Erde und Topfgröße) oder die Pflanze erste Anzeichen von Nährstoffmangel zeigt (siehe oben).
- Was verwenden? Speziellen „Grow“- oder Wachstumsdünger. Dieser hat einen höheren Anteil an Stickstoff (N), den die Pflanze jetzt braucht.
- Wie viel? Halte dich an das Düngeschema des Herstellers! Fang lieber mit einer geringeren Dosis an und beobachte die Reaktion deiner Pflanze. Bio-Dünger sind fehlerverzeihender als mineralische, da sie die Nährstoffe langsamer freisetzen und eine Überdüngung (die die Blätter „verbrennt“) seltener vorkommt.
Tipp (Werbung): Die Dünger von BioBizz sind rein biologisch und sin der Grower-Szene sehr beliebt. Einen passenden Düngeplan dazu findest du online. Bestellen kannst du z.B. bei grow-shop24 oder Grow Guru.
Fazit: Gas geben für eine starke Basis!
Die Wachstumsphase ist super spannend, weil du deiner Pflanze fast täglich beim Größerwerden zusehen kannst! Gib ihr die richtigen Bedingungen, beobachte sie gut und du wirst mit einer kräftigen, gesunden Pflanze belohnt, die bereit ist für die nächste, aufregende Etappe: die Blütephase!