Genotyp & Phänotyp beim Hanf
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Jede Hanfpflanze verfügt über einen Genotyp und Phänotyp. Der Genotyp liefert den genetischen Bauplan. In Verbindung mit Umweltfaktoren geht daraus der jeweilige Phänotypen hervor.
Während der Genotyp steht für die die Gesamtheit aller genetischen Informationen einer Hanfpflanze steht, äußert sich der Phänotyp in Aussehen, Größe, Ertrag, Aroma und Wirkung. Trotz der selben Genetik können die Merkmale einer Sorte variieren – was sich im jeweiligen Phänotyp äußert.
Der Phänotyp steht also für spezielle Merkmalsausprägungen einer Pflanze, die durch Umwelteinflüsse wie Sonne, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasser und Boden bestimmt werden. Wird beispielsweise eine „rote“ Hanfsorte drinnen und draußen angebaut, kann die Blattfarben z. B. indoor rot und outdoor grün ausfallen.
Bei Hybriden ist diese Varianz am stärksten ausgeprägt. Im Vergleich zu den reinerbigen Landrassen, erlaubt die Genetik von unterschiedlichen Vorfahren eine wesentlich größere Bandbreite an Ausprägungsmöglichkeiten der Pflanzenmerkmale.
Es kann also durchaus sein, dass du unter Kunstlicht bei identischen Bedingungen unterschiedlich aussehende Pflanzen derselben Sorte aufziehst, wenn es sich um Hybriden handelt.
Innerhalb der selben Cannabissorte können Hanfpflanzen also unterschiedlich aussehen, wenn abweichende Umweltbedingungen vorliegen oder eine entsprechende Vielfalt an genetischer Erbinformation vorhanden ist.
Wichtig
Nur bei hochwertige Seedbanks findest du wirklich stabile Hybridsorten. Andernfalls musst du beim selben Saatgut mit Pflanzen rechnen, die unterschiedlich aussehen. Achte hierzu unbedingt auf die Angaben zu den Geno- und Phänotypen, wie du sie z. B. bei Sensi Seeds findest.