Hanfsamensorten: Der große Überblick für Einsteiger
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Hanfsamen sind kleine Kraftpakete, doch ihre Verwendung spaltet sich klar in zwei Welten: Die einen Samen kaufst du für die Ernährung und deine Gesundheit – sie landen als nahrhaftes Superfood auf deinem Teller (Speisehanfsamen). Die anderen Samen sind der Startpunkt für den Anbau eigener Pflanzen und den späteren Genuss der daraus gewonnenen Ernte (Cannabissamen). Verwechslungen sind hier fehl am Platz! In diesem Guide bringe ich Licht ins Dunkel und zeige dir genau, welche Samen du für welchen Zweck brauchst – egal ob du dich gesünder ernähren oder deinen eigenen Grow starten möchtest.
Was sind Hanfsamen eigentlich?
Ganz einfach gesagt: Hanfsamen sind die Samen der weiblichen Hanfpflanze (botanisch gesehen sind es übrigens kleine Nüsschen, aber wir bleiben beim gängigen Begriff Hanfsamen). Wenn eine weibliche Blüte von männlichem Pollen bestäubt wird, reifen darin diese kleinen Kraftpakete heran. Das ist die natürliche Art der Pflanze, sich zu vermehren.
Bringst du einen Hanfsamen mit Wasser in Kontakt, beginnt er zu keimen – ein kleiner Keimling entsteht. Pflanzt du diesen Keimling in Erde, wächst daraus erst ein Sämling und schließlich eine ausgewachsene männliche oder weibliche Hanfpflanze.
Wir Menschen können diesen Prozess nutzen: Wir kaufen und verwenden die Samen entweder als nahrhaftes Lebensmittel (Speisehanfsamen), meist aus dem Drogeriemarkt, Reformhaus oder Internet, oder für die Pflanzenzucht (Cannabissamen), typischerweise aus Growshops oder spezialisierten Online-Shops.
Speisehanfsamen: Superfood aus der Natur
Als Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel sind Hanfsamen extrem beliebt. Kein Wunder, denn sie stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe.
Dieses einzigartige Nährstoffprofil macht Speisehanfsamen besonders wertvoll. Sie enthalten essentielle Omega-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA, eine Omega-3-Säure) und Linolsäure (Omega-6) in einem für den Körper günstigen Verhältnis. Dein Körper kann ALA zwar nur zu einem geringen Teil in die für uns wichtigen Fettsäuren EPA und DHA umwandeln (diese findest du vor allem in fettem Fisch), dafür punkten Hanfsamen aber mit der seltenen und wertvollen Gamma-Linolensäure (GLA), einer Omega-6-Fettsäure, die sonst hauptsächlich in teurem Nachtkerzen- oder Borretschkernöl vorkommt. Zudem liefern sie hochwertiges pflanzliches Eiweiß und sind gut für deine Haut, deine Muskeln und dein Immunsystem.
Wichtig zu wissen: Verzehrt werden hierfür ausschließlich Samen von Nutzhanfpflanzen, die praktisch kein berauschendes THC enthalten. Man nennt sie daher auch explizit Speisehanfsamen.
Du findest Speisehanfsamen oft weiterverarbeitet:
- Geschälte Hanfsamen: Lecker im Müsli, Salat oder Joghurt.
- Kaltgepresstes Hanfsamenöl: Reich an Fettsäuren und natürlichem Vitamin E, was ihm eine gewisse Stabilität verleiht. Trotzdem solltest du es kühl und dunkel lagern, nach dem Öffnen gehört es in den Kühlschrank. Wichtig: Nur für die kalte Küche verwenden! Ideal für Salatdressings, zum Verfeinern über fertige (warme oder kalte) Speisen träufeln oder einen Schuss ins Müsli – nicht zum Braten oder Kochen benutzen, da die wertvollen Fettsäuren hitzeempfindlich sind! Gilt als Geheimtipp für schöne Haut und Haare.
- Hanfprotein-Pulver: Eine super Proteinquelle, besonders beliebt bei Veganern und Sportlern für den Muskelaufbau.
Extra-Wissen: GLA & Vitamin E in Hanföl
Das Besondere an Hanföl ist nicht nur das gute Fettsäureverhältnis, sondern auch der Gehalt an seltener Gamma-Linolensäure (GLA) und natürlichem Vitamin E. GLA ist bekannt für ihre positiven Effekte auf Haut und den Hormonhaushalt.
Profitiere von den Inhaltsstoffen: Hochwertige Speisehanfprodukte findest du bei [Partnershop-Name].
Cannabissamen: Die Basis für Deinen Grow
Möchtest du Hanfpflanzen anbauen, die später auch berauschende Blüten (Buds) mit THC oder hohem CBD-Gehalt entwickeln sollen, brauchst du dafür spezielle Hanfsamen. Diese stammen von potenten Rauschhanfsorten oder traditionellen Landrassen.
Um sie klar von Speisehanfsamen abzugrenzen, werden diese Samen im Handel meist als Cannabissamen, Marihuanasamen oder manchmal auch Ganjasamen bezeichnet. Wenn du also vom „Gras anbauen“ sprichst, geht es um diese Art von Samen, die du typischerweise im Growshop oder online kaufst.
Bei Cannabissamen gibt es prinzipiell drei Hauptgruppen, die du kennen solltest:
Reguläre Hanfsamen
Das ist die ursprünglichste Form. Aus regulären Samen können sowohl männliche als auch weibliche Hanfpflanzen wachsen (etwa im Verhältnis 50/50). Männliche Pflanzen produzieren keine potenten Blüten und können die weiblichen bestäuben, was oft unerwünscht ist, wenn man rauchbare, samenlose Blüten (bekannt als „Sinsemilla“) ernten möchte. Sie sind daher eher für erfahrene Züchter oder zur Samenproduktion interessant.
Feminisierte Samen
Die beliebteste Wahl für die meisten Grower! Feminisierte Samen wurden speziell so behandelt, dass aus ihnen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (ca. 99%) nur weibliche Pflanzen wachsen. Das erspart dir die Arbeit, männliche Pflanzen frühzeitig erkennen und entfernen zu müssen, und maximiert deine Ernte an potenten Blüten.
Mehr über die Vorteile erfährst du in meinem Ratgeber zu feminisierten Hanfsamen.
Autoflowering-Samen (Automatics)
Diese Samen sind besonders anfängerfreundlich. Autoflowering-Pflanzen (auch „Automatics“ genannt) beginnen nach einer bestimmten Wachstumszeit von selbst zu blühen, unabhängig von der Tageslänge oder dem Lichtzyklus. Sie bleiben meist kleiner und sind schneller erntereif als andere Sorten. Ideal für den diskreten Anbau, mehrere Ernten pro Saison (outdoor) oder wenn es schnell gehen soll.
Entdecke die Vielfalt: Hier findest du eine große Auswahl an Autoflowering-Samen.
Speisehanf vs. Cannabissamen: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick
- Herkunft & Potenz: Speisehanfsamen stammen von THC-armen Nutzhanfsorten. Cannabissamen stammen von potenten Rauschhanf- oder CBD-Sorten.
- Zweck: Speisehanfsamen sind für die Ernährung gedacht (Kauf im Lebensmittelhandel). Cannabissamen sind für den Anbau von Pflanzen zur Blütenproduktion gedacht (Kauf im Growshop/ spezialisierten Handel).
- Bezeichnung: Achte auf Begriffe wie „Speisehanf“ (für Essen) vs. „Cannabissamen“, „feminisiert“, „autoflowering“ (für Anbau).
Fazit: Wähle den richtigen Samen für Dein Ziel
Du siehst, Hanfsamen ist nicht gleich Hanfsamen. Ob du nun die gesundheitlichen Vorteile von Speisehanf für deine Ernährung nutzen (und die Samen dafür kaufen) oder mit Cannabissamen den Grundstein für deinen eigenen Anbau legen möchtest – entscheidend ist, dass du die richtige Sorte für dein Vorhaben wählst und weißt, wo du sie bekommst.
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Hinweis: Ich empfehle dir dringend, dich stets innerhalb des für dich geltenden gesetzlichen Rahmens bezüglich Anbau, Besitz und Konsum von Cannabis zu bewegen.