Hanfanbau auf dem Balkon

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Selbstblühende Hanfpflanze auf einem Balkon in Kalifornien

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Der Hanfanbau auf dem Balkon ist eine der beliebtesten Anbauformen von Cannabis. Der Balkon ist meist besser geschützt als ein Garten, eine Growbox mit Equipment teuer.

Was liegt da näher auf der Hand, als auf dem Balkon seinen Eigenbedarf zu kultivieren? Die Bedingungen haben sich spürbar gebessert: Hanfanbau ist vielerorts bereits legal oder entkriminalisiert, soweit eine gewisse Anzahl an Pflanzen nicht überschritten wird und der Eigenverbrauch im Vordergrund steht.

Scheiterte der Hanfanbau auf dem Balkon früher oft an zu hochwachsenden Pflanzen oder einer gestörten Blütenbildung durch nächtlichen Lichteinfall, sieht die Lage heute ganz anders aus.

Der hochinnovative Markt für Cannabissamen bietet Samen für kleine kompakte Pflanzen die unabhängig von der Jahreszeit blühen und  nicht von Störlicht in ihrer Entwicklung beeinflusst werden. Gemeint sind die sogenannten Selbstblüher.

Du darfst legal anbauen, hast aber kein Budget für eine Growbox, dafür aber einen Balkon? Mit der richtigen Genetik wirst du viel Spaß haben! Wie? Das erfährst du hier.

1. Studiere die Lichtverhältnisse auf deinen Balkon

5–6 Std. direktes Tageslicht sollten deine Pflänzchen mindestens pro Tag abbekommen. Dafür verfügst du idealerweise über einen Süd-, Südwest- oder Südostbalkon oder eine Dachterasse.

Finde heraus, welche Balkonstelle über die Anbausaison am meisten Licht abbekommt.

Vergiss auch nicht, dass sich deine Pflanzen bei entsprechender Genetik stark ausdehnen können.

Ist der Platz klar, dann wird es nun Zeit über die Tarnung nachzudenken.

2. Sorge für ausreichend Tarnung

Inwieweit du Tarnung benötigst, hängt von deinem Umfeld ab. Willst du trotz Legalität diskret anbauen oder gerade um der Legalität willen (Spanien), dann bieten sich verschiedene Tarnmaßnahmen an.

Es ist so oder so besser Gaffern, Schwätzern und potentiellen Dieben keine Nahrung zu liefern, auch wenn das Anbauen legal ist.

Tipp

Achte beim Balkonanbau darauf, dass wirklich niemand von außen Einblick hat. In Spanien z. B. wird der Eigenanbau nur dann nicht strafrechtlich verfolgt, wenn der Anbauort nicht öffentlich einsehbar ist.

Auch wenn mittlerweile in Italien und der Schweiz der Anbau von CBD-Gras und in Österreich der Hanfanbau bis zur Blüte legal ist, lässt sich durch gute Tarnung so maches Missverständnis vermeiden!

Eine gute Basistarnung ist eine Balkonverkleidung oder ein schöner Weidenzaun. Meistens genügt es völlig eine kleine Balkonecke anzulegen oder mögliche Sichtlücken am Balkongeländer zu verdecken.

Hochwachsende Blumen und Pflanzen bieten ebenfalls einen guten Sichtschutz. Gut geeignet sind hierfür hochwachsende Wiesenblumen die hervorragend in den Balkonkästen gedeihen.

Auch hier gilt: Gute Pflege, hochwertige Aufzucht- und Wachstumserde sowie der Einsatz von Mykorrhiza und Trichoderma verbessern stark Vitalität und Aussehen deiner Tarnpflanzen!

Selbst unter den Hanfpflanzen gibt es getarnte Exemplare, nämlich die berühmte Auto Duck von Dutch Passion!

3. Wähle die passenden Töpfe

Auf dem Balkon kannst du bei guter Tarnung entweder im Hochbeet oder in Töpfen anbauen. Verwende je nach gewünschter Pflanzengröße Töpfe mit 9–20 l Füllvolumen.

Hervorragende Anbaugefäße für Hanf stellen die Airpot-Töpfe dar.

Diese findest du im gut sortierten Fachhandel wie z. B. bei grow-shop24 und Grow Guru, wo du auch weiteres Anbauequipment bestellen kannst.

4. Verwende hochwertige Erde

Wie das Verdauungssystem in Einklang mit dem Mikrobiom im Darm Nährstoffe aus der Nahrung aufspaltet und für den menschlichen Organismus zur Verfügung stellt, liefert eine hochwertige Pflanzenerde deinem Hanf alles was dieser zum Leben braucht.

Für eine gute Durchlüftung der Wurzeln und effektive Entwässerung überschüssiger Feuchtigkeit solltest du deine Töpfe immer zuerst mit einem Luft- und Wasserdurchlässigen Drainagematerial befüllen. Dann erst kommt die Erde!

Tipp

Befüllen solltest du die Töpfe immer mit ca. 1/3 Drainagematerial wie z. B. CANNA Clay Pebbles, Tongranulat, 10-45 L und 2/3 Hanferde wie z. B. BioBizz All-Mix Erde vorgedüngt 50L.

5. Beschaffe dir die passende Genetik

Jetzt zum spannendsten Teil für den Balkon-Grow. Hier entscheidet sich, welches Gras du in wenigen Monaten nach dem Aussähen vom Balkon ernten kannst.

Gute Autoflowering-Balkonsorten

Die meisten Balkon-Grower bevorzugen wegen der Platz-, Tarn- und Lichtsituation kleinwachsende Hanfpflanzen, die sowohl feminisiert sind als auch selbstblühende Eigenschaften aufweisen.

Photoperiodische reguläre und feminisiert Sorten dagegen sind wegen ihrer stärkeren Wachstumsdynamik und Störlichtempfindlichkeit normalerweise nicht für Balkone geeignet.

Für den Balkonanbau haben sich vielmehr störlichtresistente, schnell reifende feminisierte Autoflowering-Sorten bewährt. In der nachfolgenden Box lernst du einige bei Balkongrowern besonders beliebte Exemplare kennen.

6. Pflege und schütze deine Pflanzen

Balkonpflanzen sind potentiell anfälliger als Pflanzen im Garten die in einem lockeren und nährstoffreichen Mutterboden wachsen. Grund dafür ist der geringere Freiraum der Wurzeln.

Ausreichend Platz, Durchlüftung und Drainage in den Pflanzentöpfen sind daher unabdingbar für die Wurzel- und Pflanzengesundheit. Staunässe führt dagegen früher oder später zum sicheren Tod deiner Hanfpflanzen.

Bereits leicht geschwächte Pflanzen sind ein willkommenes Fressen für Schädlinge und Pilze.

Über Bäume und sonstige Umgebungsvegetation sowie Zimmer- und Balkonpflanzen der Nachbarn verbreiten sich oft ungebremst Schädlinge auf Balkone und Pflanzen.

Tipps für gesunde Balkonpflanzen

  1. Verwende ausschließlich hochwertige Töpfe und hochwertige Erde
  2. Verwende Drainagematerialien wie Blähton
  3. Giese nur wenn die Erde auch tatsächlich trocken ist
  4. Dünge nicht zu viel und nur mit biologischen Düngemitteln oder Guano
  5. Verwende Mykorizza und Trichoderma für eine gesunde Wurzel
  6. Nutze ausschließlich natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel

7. Berücksichtige deine Mitmenschen

Vergiss beim Balkonanbau niemals den Geruch den deine Pflanzen in der Blüte an die Umgebung abgeben. Dein Balkon sollte unbedingt gut durchlüftet sein, so dass entsprechende Düfte schnell verfliegen.

Sei bei der Pflanzenzahl nicht nur wegen der Legalität zurückhaltend. Prinzipiell sollten Unbekannte „keinen Wind“ von deinen kleinen Schatz auf dem Balkon mitbekommen. Weniger ist daher oft mehr!

8. Halte dich an das Gesetz

In den meisten Ländern ist Cannabisanbau noch verboten, so auch der Balkonanbau. Doch auch in Ländern wo dieser erlaubt oder entkriminalisiert wurde, musst du dich an bestimmte Regeln halten.

In Spanien beispielsweise ist der Eigenanbau zwar prinzipiell legal ist, aber nur dann, wenn der Growbereich nicht öffentlich, sprich von der Straße oder einem gegenüberliegenden Haus einsehbar ist.

In Österreich musst du leider deine Pflanzen entsorgen sobald erste Blühzeichen erkennbar werden. In der Schweiz und Italien darfst du nur reine CBD-Strains anbauen, sprich der THC-Gehalt darf niemals 1 % bzw. 0,6 % übersteigen.

In Deutschland ist der Eigenanbau momentan immer noch illegal. In Luxemburg wird dieser im Rahmen der Cannabislegalisierung möglicherweise bald legal sein.

Informiere dich daher immer ob und in welcher Form du anbauen darfst bzw. wie hoch die maximal erlaubte Pflanzenzahl ist!